Sonnenbrand

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Video: Solomun & H.O.S.H. - Sonnenbrand 2024, März
Sonnenbrand
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Sonnenbrand ist eine akute Hautreaktion, die als Folge einer übermäßigen Exposition gegenüber schädlicher ultravioletter Strahlung auftritt.

Sonnenlicht und Hitze können vom Menschen wahrgenommen werden, aber ultraviolette Strahlen sind unsichtbar und sehr gefährlich. Diese Strahlen können die Haut ernsthaft und dauerhaft schädigen.

Sonnenbrand ist sehr häufig, besonders während der Sommersaison. Zu den am stärksten gefährdeten Gruppen gehören Liebhaber des Strandes, des Angelns, der Schwimmbäder, der Gartenarbeit und sogar des Wintersports. Generell sind alle Menschen, die sich gerne längere Zeit im Freien aufhalten, von Sonnenbrand bedroht.

Es ist wichtig sich das zu merken Sonnenbrand es kann auch als Folge einer Sonnenbank-Exposition auftreten.

Ultraviolette Strahlung kann sogar durch Wolken die Erdoberfläche erreichen. Aus diesem Grund kann ein Sonnenbrand erst nach wenigen Minuten in der Sonne auftreten, nicht nur in den heißen Sommermonaten.

Länger und wiederholt Sonnenbrand sind schwerwiegende Phänomene, die zu vorzeitiger Hautalterung führen und das Risiko für Hautkrebs und Melanome deutlich erhöhen. Ultraviolette Strahlung verursacht in der Regel irreversible Hautschäden. Deshalb ist der Schutz vor Sonnenbrand der beste Schutz der Haut.

Solarium
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Symptome von Sonnenbrand

Manifestationen bei Sonnenbrand sind vor allem Hautrötungen, Wundsein, Schwellung und Überempfindlichkeit. Die Haut fühlt sich sehr warm an und auf ihrer Oberfläche bilden sich Blasen, die sehr leicht zu reißen sind.

In vielen Fällen verschlechtert sich der Allgemeinzustand, je nachdem, wie schwer die Läsionen sind. Das Opfer klagt über Fieber, Kopfschmerzen und sehr leichte Müdigkeit. Der Schmerz ist ein oder zwei Tage nach der Exposition gegenüber schädlichen Strahlen am stärksten, und nach einigen Tagen beginnen die betroffenen Hautpartien zu fallen - die Haut wird weiß.

Sonnenbrand ist ein ernstes Phänomen, das große Beschwerden verursachen kann. Manchmal ist die betroffene Person nicht in der Lage, ihren täglichen Pflichten nachzukommen. Es können schwere Komplikationen auftreten, die den Allgemeinzustand weiter verschlechtern. Eine solche Komplikation ist eine Infektion der betroffenen Hautoberfläche. Ein Problem, das erst viel später auftreten kann, ist das sogenannte Fotoeffekt der Haut / starkes Aufrauen /.

Unangemessener und ständiger Kontakt mit schädlichen Sonnenstrahlen kann zu einem Verlust der Hautelastizität, übermäßiger Trockenheit, Falten und dem Auftreten von Bereichen mit Hyper- oder Hypopigmentierung führen.

Komplikationen bei Sonnenbrand

Sehr gefährliche Komplikationen von Sonnenbrand sind die sogenannten senile Sonnenkeratome. Dies sind trockene und erhabene Plaques, die eine weißliche, rosa oder bräunliche Farbe haben. Sie treten hauptsächlich im Gesicht, an den Ohren und an den Händen auf. Andere sehr schwerwiegende Komplikationen sind Plattenepithelkarzinome und Basalzellkarzinome. Sie erscheinen als Geschwüre oder Knötchen, die sich auf unterschiedliche Weise entwickeln können. Sehr oft werden sie zu blutenden Läsionen, die die Kruste auffangen, sich aber später wieder öffnen.

Maligne Melanome gehören zu den aggressivsten Tumoren, die den menschlichen Körper befallen können. Sie erscheinen als asymmetrische und schnell wachsende Formation mit unregelmäßigen Rändern und ungleichmäßiger Farbe.

Erste Hilfe bei Sonnenbrand

Sonnenschutzmittel
Sonnenschutzmittel

Die ersten und wichtigsten Schritte bei einem Sonnenbrand sind die sofortige Beendigung des Strahlenkontakts und das Abdecken des Körpers. Zur Linderung der Beschwerden können Aspirin oder Ibuprofen eingenommen werden, die Symptome wie Schmerzen, Schwellungen und Fieber unterdrücken. Kühle Kompressen mit Milch oder Wasser wirken ebenfalls stark beruhigend.

Kühlende Cremes, insbesondere solche, die Aloe Vera enthalten, sind sehr hilfreich. Empfehlenswert sind auch Bäder mit lauwarmem Wasser und schonendes Handtuchtrocknen. Grobes Reiben der Haut oder Rasur ist völlig kontraindiziert, und wenn Blasen auftreten, sollten diese aufgrund der realen Infektionsgefahr nicht platzen. Brennen kann zu Dehydration führen, daher sollte das Opfer ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen.

Wenn die Symptome von Sonnenbrand sich trotz Anwendung der oben genannten Methoden verschlechtern oder eine Hautinfektion bekommen, sollten Sie sofort einen Arzt aufsuchen. Er kann Kortikosteroide oder entzündungshemmende Medikamente verschreiben. Bei sehr starker Dehydratation kann eine intravenöse Flüssigkeitszufuhr erforderlich sein.

Schutz vor Sonnenbrand

In erster Linie bei der Vorbeugung von Sonnenbrand und ihre Folge ist die Vermeidung von Sonnenlicht zwischen 10 und 16 Stunden. Es sollte beachtet werden, dass Sonnenschirme schädliche ultraviolette Strahlen nicht stoppen und nasse Haut viel leichter verbrennt, auch durch nasse Kleidung.

Aus diesem Grund sollte die Kleidung trocken sein und den Körper so gut wie möglich bedecken. In den heißen Sommermonaten und bei längerer Sonneneinstrahlung sollten je nach Hauttyp Sonnenschutzöle und -lotionen verwendet werden. Sonnenbrillen, Mützen und Schals sind in den Sommermonaten obligatorische Accessoires.

Der Artikel ist informativ und ersetzt kein Arztgespräch!

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