Überraschung: Essstörungen Und Kriminalität Hängen Zusammen

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Video: Spezialklinik zur Behandlung von Essstörungen 2024, März
Überraschung: Essstörungen Und Kriminalität Hängen Zusammen
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Anonim

Essstörungen führen zu Kriminalität – die neue Entdeckung ist dabei, all unsere Vorstellungen von dieser Erkrankung zu kippen. Frauen, bei denen eine Essstörung diagnostiziert wurde, begehen viel häufiger Diebstahl oder andere Straftaten.

Das Fazit ist das Ergebnis einer groß angelegten Studie. Es wurde ein direkter Zusammenhang zwischen Essstörungen und Kriminalität gefunden. Ein internationales Team analysierte Daten von 960.000 Frauen. 12% der magersüchtigen Frauen unter ihnen hatten Vorfälle im Zusammenhang mit Diebstahl oder ähnlichen Störungen. Auch 18% der Bulimiker hatten Probleme mit dieser Rechtsform. Zum Vergleich: Bei Frauen ohne Essstörungen beträgt der Prozentsatz nur 5.

Interessanterweise setzt sich der Trend bei anderen begangenen Verbrechen fort – anders und schwerwiegender als Diebstahl. Bei Frauen mit Magersucht sind die Täter 7%, bei Bulimie sind es 13%. Gleichzeitig liegt der Anteil gesunder Frauen bei 6.

Dies ist eine weitere Studie, die den Zusammenhang zwischen Essstörungen und Kriminalität belegt. Japanische Forscher führten eine Umfrage durch, um herauszufinden, dass das Vorhandensein einer Essstörung in Kombination mit einem niedrigeren sozioökonomischen Status schwerwiegende Auswirkungen auf das Verhalten hat und Frauen dazu ermutigt, in Geschäften zu stehlen.

Überraschung: Essstörungen und Kriminalität hängen zusammen
Überraschung: Essstörungen und Kriminalität hängen zusammen

Eine erneute Analyse der Kriminalität in Japan zeigt auch, dass in den letzten 15 Jahren die Zahl der Frauen mit Essstörungen, die eine Straftat begangen haben und dafür inhaftiert wurden, von Jahr zu Jahr gestiegen ist. 63 % der wegen Ladendiebstahls inhaftierten Frauen und 24 % der Drogenkriminellen leiden an Essstörungen.

Es gibt eine wachsende Überzeugung, dass Diebstahl und kriminelles Verhalten das Ergebnis von zwanghaftem Verhalten sind, das tief in der Psychopathologie von Patienten mit schweren Essstörungen verwurzelt ist. Die Tatsache, dass ein Großteil der Straftaten von Frauen mit schweren Essstörungen zusammenhängt, ist wirklich besorgniserregend.

Es stellt sich heraus, dass diese ernsten Bedingungen das Leben von Frauen nicht nur physisch, sondern auch sozial ruinieren. Dies ist ein weiterer Beweis dafür, dass rasch Maßnahmen ergriffen werden müssen, um die Ausbreitung von Essstörungen bei Frauen einzudämmen.

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